Rückschau auf eine umfassende Informationsveranstaltung
Am Mittwoch, 6. April 2016 fand in Lech der erste gemeinsame Tagesworkshop der Vorarlberger Landeshypothekenbank und der ifub GmbH – dem Institut für Familien & Betriebe – statt, bei dem sich alles um das brennende Thema Nachfolge in Tourismusbetrieben drehte.
Brennend deshalb, weil laut einer Hochrechnung der KMU Forschung Austria in Österreich jährlich rund 1.400 Unternehmen in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft zur Übergabe anstehen. In der Hotellerie werden demzufolge bis 2018 mehr als 30 Prozent der Betriebe übergeben werden – davon leider immer weniger familienintern. „Die Jungen haben aufgrund ihrer Ausbildung und Lebenseinstellung oft andere Vorstellungen als die Alten vom Unternehmer-Sein. Sie sind nicht mehr bereit, Tag und Nacht, sieben Tage die Woche zu arbeiten“, weiß ifub-Geschäftsführerin Dr. Manuela Mätzener.
Filialdirektor Reinhard Zangerl eröffnet branchenkundig das Thema und Betr.oec. Gerold Wagner vom Förderservice gab Ein- und Ausblicke in Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten bei einer Unternehmensübernahme. Er stellte u.a. die ÖHT-Übernehmer-Initiative und den Exportfondskredit zur Finanzierung von Incoming-Geschäften durch den „Österreichischer Exportfonds“ vor und gab hilfreiche Praxistipps zur effizienten Förderabwicklung.
ifub-Geschäftsführerin Dr. Manuela Mätzener und das Ehepaar Stefanie und Tobias Walch – ifub-Partner für die Begleitung des Generationenwechsels – erläuterten praxisnah und mit vielen konkreten Beispielen, was eine erfolgreiche Betriebsnachfolge ausmacht, wie Perspektiven entwickelt und Hindernisse aus dem Weg können geräumt werden. Ein weiterer Fokus lag auf der Dynamik in Familienbetrieben, zu denen der Großteil der Hotellerie-Unternehmen gehört. Familiengeführte Betriebe benötigen spezielle Betreuung, kommt zur unternehmensinternen Dynamik doch auch noch die Familienthematik dazu, was bisweilen zu sehr schwerwiegenden Interessenskonflikten führen kann.
Wie es gelingen kann, einen erfolgreichen Betrieb zu führen und gleichzeitig Partnerschaft und Familie nicht zu vernachlässigen, leben Stefanie und Tobias Walch seit vielen Jahren vor. „Beruf- und Privatleben sind eng miteinander verstrickt. Das kann Vorteil oder Nachteil sein“, so der erfahrene Praktiker Tobias Walch.
Die TeilnehmerInnen konnten viel Input von den Übergabe-Consultants der ExpertsGroup der UBIT mit nach Hausen nehmen und waren durchwegs sehr zufrieden mit der Veranstaltung im Hotel Gotthard. „Ich glaube, dass eine umfassende Beratung vielen Familienunternehmen helfen kann, die Nachfolge bewusst, rechtzeitig und professionell, vor allem aber erfolgreich zu gestalten“, ist die Geschäftsführerin und Gründerin der ifub GmbH, Dr. Manuela Mätzener überzeugt.
Zum Unternehmen ifub
Die ifub GmbH – das Institut für Familien & Betriebe – ist auf die erfolgreiche Betriebsführung von Klein- und Mittelbetrieben spezialisiert und steht Unternehmen mit viel Erfahrung und Know-how in der Nachfolge mit all ihren Aspekten zur Seite. Das interdisziplinäre 16-köpfige ifub-Team ermöglicht kosten- und zeitsparende Beratung bei familiären, betrieblichen, persönlichen, gesundheitlichen und werblichen Belangen.
Kontakt
Dr. Manuela Mätzener, Geschäftsführerin, Marktgasse 47/39, 1090 Wien
Mobil: +43 676 95 84 116
Tobias Walch MAS & Stefanie Walch
Stefanie Walch begleitet gemeinsam mit ihrem Mann Tobias Walch aufgrund ihrer Erfahrung in Konfliktmanagement und Mediation den Generationenwechsel in Familienbetrieben. Darüber hinaus ist Tobias Walch ifub-Partner für Unternehmensberatung.
Tobias Walch MAS, Telefon: +43 664 30 20 011, E-Mail: tobias.walch@ifub.at
Stefanie Walch, Telefon: +43 664 35 20 011, E-Mail: stefanie.walch@ifub.at